HERZPARASIT - Gifttherapie

[Fenria]

Herzparasit - Gifttherapie

Veröffentlichung : 04.04.2014
Rezension von : Fenria

Nun liegt es vor uns, das neue Herzparasit Album und eines gleich vorweg. Sie sind nach wie vor weder Rammstein, Oomph noch Megaherz aber kommen mit Ihrem neuen Werk doch sehr Bodenständig und mit Ihrem eigenen besonderen Stil daher.
Sie sind sogar noch um einiges härter geworden, was sich auch gleich direkt nach dem für Herzparasit typischen Intro, "Kammerjäger" in dem Ohrwurmverdächtigen Rocker mit Tanzbeinanimierung mit Namen "Unser täglich Gift" zeigt.
Genauso kraftvoll geht es auch gleich mit der dritten Nummer, die bereits auf mehreren Konzerten Ihre Livetauglichkeit unter Beweis stellen konnte, "Kartenhaus" weiter.
Eindrucksvolle Untergangsstimmung bringt der nun folgende Song "Trümmerfeld" rüber und wird durch den ziemlich harten Brocken Musik mit Namen "Zuckerland" im Anschluss abgelöst.
Ein schöner Mitsingrocker mit Namen "Was dein Herz verspricht" hier in der Album Version gesungen von Ric Q. Winther im Duett mit Jenna Jacob folgt, bevor uns die Parasiten mit erhobenem Zeigefinger in "Brutstätte" klar machen was wir doch eigentlich für schlechte Menschen sind.
Hart geht es dann wieder in den folgenden Songs "Giftgrünschnabel" und "Schmerz ist Geil - Vol. 2" zu Werke bevor die giftige Fahrt über "Giftspende" der Vorabsingle Ballade "Samthaut", dem ziemlich derben Rocker "HDF" und der Abschließenden Rockballade "Warme Lippen, kalter Stahl" Ihr Ende findet.
An dieser Stelle ein wirklich fettes Lob an die Herren Herzparasit auf welchem Planeten Sie sich gerade auch immer befinden mögen. Hier kommt ein wirklich interessantes und abwechslungsreiches Album daher, was nie seinen besonderen Herzparasit typischen Charme verliert.

Setlist

Kammerjäger
Unser täglich Gift
Kartenhaus
Trümmerfeld
Zuckerland
Was dein Herz verspricht
Brutstätte
Giftgrünschnabel
Schmerz ist Geil Vol.2
Giftspende
Samthaut
HDF
Warme Lippen, kalter Stahl